Oberfranken Offensiv unterstützt kleine und mittelständische Brauereien der Region bei der Erschließung neuer Märkte. Von Montag, 03. Februar, bis Donnerstag, 06. Februar, präsentiert die Entwicklungsagentur erstmals das Bierland Oberfranken e.V. und sechs seiner Brauereien auf der Fachmesse HOSPITALITY in Riva del Garda/Italien.
Oberfrankens Vielfalt an Brauereien und Biergärten ist weltmeisterlich. Mit aktuell 172 ist sogar ein leichter Zuwachs bei den Brauereien von knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Dennoch sind die Rahmenbedingungen für die handwerklich strukturierten Unternehmen hürdenreich. Vor allem steigende Nebenkosten für Energie und Rohstoffe, der Preiskampf gegen Konzerne und Investitionsstau lassen Gewinnspannen schmelzen. Oberfranken Offensiv sucht jetzt gemeinsam mit dem Verein Bierland Oberfranken nach neuen Absatzmöglichkeiten
in Italien.
Wenn sich am Montagvormittag die Pforten der viertägigen Fachmesse HOSPITALITY in Riva del Garda am Nordufer des Gardasees öffnen, werden rund 20.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Das Publikum dieser in Italien bedeutendsten Leistungsschau für den Hotel-, Gaststätten- und Cateringbereich ist durchweg interessiert und bayerisches Bier hoch im Kurs. Eine Tatsache, die sich sechs heimische Brauereien zu Nutze machen wollen. Unter der Federführung von Oberfranken Offensiv präsentieren sie sich als Verein Bierland Oberfranken am Gemeinschaftsstand „Bayerisches Bier“.
Bezirkstagspräsident Henry Schramm, Vorsitzender von Oberfranken Offensiv, unterstreicht die Maßnahme: „Unser Oberfranken ist nicht zuletzt auch aufgrund seiner kulinarischen Vielfalt so lebens- und liebenswert. Daran haben unsere urigen Brauereien und Brauereigasthäuser einen wesentlichen Anteil. Aufgabe von Oberfranken Offensiv ist es, diese Vielfalt zu erhalten und nach Außen zu tragen. Das tun wir jetzt erstmals in Riva del Garda und freuen uns auf viele neue Kontakte.“
Volle Zustimmung erhält Schramm von seinem Co-Vorsitzenden, Regierungspräsident Florian Luderschmid: „Unsere heimischen Brauereien stehen in einem harten Wettbewerb. Den ungleichen Preiskampf gegen die internationale Bierindustrie kann man nicht gewinnen. Unsere Stärken sind der typisch fränkische Geschmack, die herzliche Geselligkeit und das einzigartige Lebensgefühl. Das wollen wir in Italien erfolgreich vermitteln.“
An den ersten beiden Messetagen werden
• die Brauerei Haberstumpf aus Trebgast im Landkreis Kulmbach
• die Nikl-Bräu aus Pretzfeld im Landkreis Forchheim und
• der Brauerei-Gasthof Kundmüller aus dem Bamberger Land
am Messestand präsent sein.
Die zweite Hälfte der viertägigen Messe übernehmen dann
• die Gampertbräu aus Weißenbrunn im Landkreis Kronach
• die St. Georgen Bräu aus Buttenheim im Landkreis Bamberg und
• die Meinel-Bräu aus Hof
Der Kulmbacher Landrat und langjährige Vorsitzende des Vereins Bierland Oberfranken, Klaus Peter Söllner, begrüßt die Initiative: „Oberfranken hat nicht nur die meisten Brauereien, sondern auch die besten Biere der Welt. Das müssen wir den Leuten immer wieder beweisen. Ein geschlossener Auftritt der Oberfranken fernab von Konkurrenzdenken ist genau der richtige Weg. Erst recht als Verein Bierland Oberfranken an einem Stand, der sich „Bayerisches Bier“ nennt.“