Die Lücke geschlossen
Es gibt endlich wieder Coburger Bier in einem Coburger Brauhaus. Allerdings haben die Macher hier eine bunte Mischung aus bayerischen Reminiszenzen und fränkischresidenzlerischen Einflüssen geschaffen: So stehen neben der Coburger „Bratworscht“ auch „Schweinskopfsuizn“ und „Goaßnpeter“ auf der Speisekarte. Zu den drei hauseigenen Bieren unter dem Label „Veste Trunk – Craft Beer“ gibt es auch Produkte aus der Kulmbacher Palette. Die kann man auch moderiert genießen, Biersommelier Markus Timm lädt zu bieriger Audienz mit Brauereiführung, Verkostung oder Biermenü. Umgeben von Lederhosenburschen und Dirndl-Maderln fühlt man sich fast ein bisschen wie südlich des Weißwurst-Äquators, entsprechend kann man hier zum Bier auch die gesamte bayerische Schmankerl-Palette bestellen. Immerhin findet sich noch ein Schäuferle auf der Karte und die Klöße kommen ganz im Coburger Design daher – als fast flüssige „Rutscher“, wie sie nur im hiesigen Landstrich anzutreffen sind. Vielleicht versteht man sich auch etwas als bayerische Botschaft im rot-weißen Land, diese Tradition haben die Coburger ja schon immer verfolgt. Ein weiteres Restaurant unter selbiger Führung ist der Brauhaus Stadl (siehe Website).







