Mit einem Fuß im Bierkulturerbe
Nein, Brüder sind sie nicht, der Johannes Lurz und der Andreas Eckschmidt. Brüder im Geiste, das ja – Bro´s eben. Die beiden stehen für die vielleicht ungewöhnlichste Bier-Karriere der letzten Jahre. Wie so oft startete alles aus einer Bierlaune heraus, ersten Suden in der heimischen Küche folgten unzählige Experimente und schließlich 2017 der erste Sud als sogenannte Gypsy-Brauer in einer fremden Brauerei. Schnell war aber klar: Es muss was Eigenes her. Und weil die zwei aus Reckendorf stammen, war der Schritt zur dortigen Schlossbrauerei nicht weit. Aber ungewöhnlich: Denn dort gibt es nun unter einem „Dach“ zwei Sudhäuser, getrennte Lagertanks – und eine besondere Freundschaft mit dem „Recken“ Dominik Eichhorn. Zwei eigenständige Brauereien an einem Fleck – wie gut diese Kooperation funktioniert, zeigten die Drei bereits 2021 mit ihrem gemeinsamen hopfengestopften Weizendoppelbock. Ein grandioses Bier! Ihr neuester Bro-Coup: das „Brüderla“ im Herzen von Bamberg. Ihre Brauereigaststätte sozusagen, mit Blick auf die Obere Brücke, mit ihren Bieren vom Fass und mit moderner Wirtshausküche.







