Michi, Olli, Garage, Brauerei
Eine Brauerei ausgerechnet in der Region mit der größten Brauereidichte der Welt zu gründen, mag vielleicht Stirnrunzeln hervorrufen. Michi und Olli aber dachten sich: Wenn unser Bier hier ankommt, ist das wohl das größte Kompliment überhaupt. 2015 legten sie los mit einem Sud in der Garage – fünf Jahre später gründeten sie dann ihre eigene Brauerei, nicht ohne auf dem Weg dorthin viel Lehrgeld zu bezahlen. Aber das gehört dazu. Genauso wie das ausgiebige Testen der vielen hundert Sude auf dem Weg zum fertigen Bier. Nachdem das Helle erst den Selbsttest und dann den Crashtest durch die Freunde bestanden hatte, machten sich die beiden an ein Kellerbier und schließlich an ein Weizen-Rezept. Erst als diese drei zu 100 Prozent gefielen, wagten sie den Schritt in die Selbständigkeit. Seitdem setzen sie voll auf Regionalität bei den Zutaten, auf die Sonne als Energiespender und auf Literflaschen als Gebinde. Wer das urige Holztragerl nicht vor Ort an der Rampe oder in umliegenden Märkten kaufen kann, der nutzt den Versand ab Brauerei. Und wer mitmachen möchte für einen Tag, der bucht einen Braukurs.






