Wirtshaus- und Biergartenkultur
Das macht die Kathi-Bräu in Heckenhof so beliebt. Und so soll es auch bleiben. Der besondere Charme des urigen Anwesens hat sich bis heute erhalten. Das Ursprungs-Haus, das ehemalige Schloss Heckenhof, ein Streitbergisches Lehengut von 1498, steht heute noch. Seit wann dort Bier gebraut wird, weiß man nicht so genau. Auf jeden Fall schon sehr lange. Wohl auch deswegen ist das mit viel Fingerspitzengefühl gebraute dunkle Lagerbier der Kathi-Bräu längst legendär. In der Brauerei-Gastwirtschaft mitten in der Fränkischen Schweiz sind alle Menschen gleich. So hielt es die legendäre Kathi Meyer, die die Brauerei über Jahrzehnte geleitet hat und so wird es daher immer noch gehandhabt. Nach ihr erst von ihrem Braumeister Josef Schmitt bis zu dessen Tod Ende 2018, seit Februar 2019 von Alois Maximilian Schmitt. Wie eh und je sitzen Wanderer, ältere Leute und junge Familien zwischen den vielen Motorradfahrern, die seit Jahrzehnten vor allem an den Wochenenden die Brau-Gastwirtschaft und den Biergarten als ihr oberfränkisches Mekka ansehen. Ursprüngliche, fränkische Wirtshaus- und Biergartenkultur eben.







