Endlich wieder Bier!
Seit der Schließung der Brauerei Schnupp saßen die Neudrossenfelder über ein Jahr auf dem Trockenen, aber die Erlösung war schon in Sicht. Denn das Projekt „Bräuwerck“ nahm zu dieser Zeit bereits Gestalt an. Die Tradition des „Bräuwercks“ geht auf die Schlossbrauerei zurück, die erstmals 1649 erwähnt wurde. Später endete die Brautradition, aber Gasthof und zugehöriges Eishaus standen unter Denkmalschutz, weswegen die Gemeinde 2010 das gesamte Anwesen kaufte und sanierte. Dabei kam der Gedanke auf, hier wieder eine Braustätte einzurichten. Mithilfe von Fördermitteln und der Gründung einer Aktiengesellschaft wurde das nötige Kapital aufgebracht. 2014 konnte der erste Sud angesetzt werden. Egal, ob in der Gaststube oder in dem wunderschönen Biergarten mit seiner 300-jährigen Tanzlinde – überall umweht den Gast hier der Wind der Geschichte. Mit viel Liebe ist es gelungen, aus Alt und Neu eine wahre Einheit zu machen, dicker Sandstein, Kupfer und Holz prägen die Gasträume. Unser Tipp: das dunkle „Nachtwerck“ – und dazu fränkisches Krenfleisch mit Meerrettichsoße.







