Nach alter Tradition
Die Barfüßer waren im Mittelalter die Angehörigen der Bettelorden, wie beispielsweise die Franziskaner und Klarissen. Wobei das fehlende Fußkleid keinen Einfluss auf den Durst der Kleriker zu haben schien. Und so nimmt es dann auch nicht wunder, dass in der alten Nürnberger Mauthalle, die lange Zeit als Kornspeicher diente, heute eine Gasthausbrauerei ihre Pforten aufgeschlagen hat und in vermeintlich mönchischer Tradition ihren Gerstensaft als Barfüßer Bier bezeichnet. Die Biere (hell und dunkel) sind klassisch unfiltriert und sehr wohlschmeckend. Ein echtes Stück Nürnberger Bierkultur, das sich seinen Sonnenplatz redlich verdient hat.